Einführung
Die Adventgemeinde Osnabrück ist ein „lebendiger Organismus“, in dem immer mal wieder auch Fragen und Anfragen auftauchen, die in einem positiven und sachlichen Austausch geklärt werden sollen. Im Zuge eines Antrages in einer Gemeindestunde, dass die Adventgemeinde Osnabrück die Vollmitgliedschaft in der ACKOS (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück) anstreben solle, wurde von der Gemeinde beschlossen, zunächst umfassender über die Arbeit und die Haltung der Adventgemeinde zur ACKOS und der ökumenischen Bewegung informiert zu werden. Diese Informationssammlung steht hier für das persönliche Studium und die Meinungsbildung innerhalb der Gemeinde zur Verfügung.
Informationsammlung
Diese Zusammenstellung von Informationen soll vor allem dem besseren Verständnis von der Arbeit und den Zielen der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) in Osnabrück dienen.
Die Adventgemeinde Osnabrück ist schon seit vielen Jahren (seit ca. 1998) in Kontakt mit der ACK OS, zunächst als Beobachter, seit 2004 als Gastmitglied. In dieser Zeit sind viele segensreiche Kontakte zwischen Vertretern der Adventgemeinde und den anderen christlichen Kirchen Osnabrücks zustande gekommen. Die Adventgemeinde beteiligt sich aktiv an den Veranstaltungen der ACK OS, z.B. den Friedensgottesdiensten am 25. Oktober jeden Jahres, verschiedenen Thematischen Veranstaltungen, der Arbeit in den Delegiertenversammlungen und als kooptiertes Mitglied im Vorstand der ACK OS.
Manchmal treten in der Adventgemeinde nach wie vor Fragen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Arbeit in zwischenkirchlichen Gremien auf, die zu allermeist auf Unkenntnis oder zweifelhafte Informationsquellen zurückzuführen sind. Hier ist es notwendig, sich auf die tatsächlichen Quellen zu stützen.
Tatsächlich ist das einzige verbindliche Dokument in der ACK OS deren Satzung. Alle weiteren Dokumente und Veröffentlichungen, in Osnabrück oder von anderen ökumenischen Institutionen in Niedersachsen oder Deutschlandweit, werden immer vorbehaltlich einer Zustimmung der jeweiligen Kirchen betrachtet.
So ist z.B. die „Charta Ökumenica“ zwar von vielen Kirchen unterzeichnet worden, nicht aber von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, weder auf Bundesebene, noch in den Vereinigungen oder vor Ort in Osnabrück. Insofern hat dieses Dokument, selbst wenn es neben manchen fraglichen Stellen viele wertvolle Impulse für das zwischenkirchliche Miteinander enthält, keine Relevanz oder Bindung für die Arbeit der Adventgemeinde in Osnabrück. Aus diesem Grund ist die „Charta Ökumenica“ auch nicht in diese Materialsammlung aufgenommen worden, dies würde nur verwirren und den Eindruck einer Relevanz erwecken, die nicht gegeben ist.
Im Ersten Abschnitt ist die Satzung der ACK enthalten. Zur umfassenderen Information nicht nur die Satzung der ACK in Osnabrück, sondern ebenso die Satzung von Niedersachsen und der Bundes-ACK.
Im zweiten Abschnitt sind die Selbstdarstellungen der ACK OS und ACK N aufgeführt.
Im dritten Abschnitt sind die offiziellen Erklärungen und Veröffentlichungen der Freikirche der STA zum Thema ACK und Ökumene aufgeführt. Diese zeigen deutlich die Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit der Freikirche der STA und der ACK auf. Da es keinerlei Dokumente zu der ACK-Arbeit in Osnabrück konkret gibt, dienen diese Veröffentlichungen, die sich i.d.R. auf die ACK in Deutschland oder, bei den Dokumenten der Generalkonferenz, auf den Weltkirchenrat in Genf, beziehen, der Verdeutlichung des allgemeinen adventistischen Standpunktes, von dem für Osnabrück die entsprechenden Schlüsse gezogen werden müssen.
Adventgemeinde heute 1 – Verhaeltnis zu anderen Kirchen
Adventgemeinde heute – 3 – 54 Fragen und Antworten
Erklärungen und Richtlinien, Generalkonferenz der STA (Auszüge)
Ich hoffe, dass diese Zusammenstellung einer objektiven und sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema ACK und Ökumene dienlich ist.
